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Recycled Fashion – Nachhaltigkeit als Programm der Mode

Recycled Fashion nachhaltige Mode

In den letzten Jahren hat sich bei den Designern ein klarer Trend abgezeichnet: Die Kleidung wird nicht nur immer kreativer, sondern kümmert sich auch um die Belange der Umwelt. Egal ob Materialien oder die Verarbeitung in Betrieben mit besonders hohen Umweltschutzrichtlinien, Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde.

Recycled Fashion: ein neuer Trend?

Der Feldzug der umweltbewussten Mode begann schon in den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Durch die Stärkung des ökologischen Bewusstseins in der Mehrheitsgesellschaft (vor allem aber auch durch den Einfluss der Grünen Partei in Deutschland) wurde ökologische Rücksicht zum Trend. Dieser schlug sich nicht nur in der Ernährung nieder oder bei Richtlinien für den Ausstoß von Schadstoffen. Er schwappte auch direkt in die Ateliers der Designer und hinterließ dort einen starken Eindruck.

Recycled Fashion nachhaltige Mode

Jedes Jahr produziert jeder Deutsche durchschnittlich 15kg an „Modemüll“. Damit ist keine schlecht designete Ware gemeint, sondern der Abfall, den wir jedes Jahr an Hosen, Schuhe, Hemden, Socken und Unterwäsche produzieren. Um dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen, wurden nicht nur die Kleiderspenden ins Leben gerufen, sondern auch eine völlig neue Art Kleider zu produzieren erfunden. Die Recycled Fashion und ihre Jünger arbeiten mit gebrauchten Stoffen aus alten Kleidern. Sie nutzen diese, um neue Klamotten herzustellen.

Was anfangs eher in die DIY Kategorie einzuordnen war und sich als Hobby junger Menschen ausnahm, wurde über die Zeit zu einem echten Trend, der auch etablierte Designer inspirierte. Mittlerweile gibt es sogar professionelle Labels, die ausschließlich mit schon einmal benutzten Stoffen arbeiten und in der Lage sind tolle Kleidung zu entwerfen. Dabei sind die Grenzen der Fantasie noch lange nicht erreicht, auch wenn die DIY-Designer, die meist jung und besonders verspielt sind, schon satt vorgelegt haben.

So funktioniert Recycled Fashion

Egal ob das Kleid aus dem dicken Vorhang von Großmutter, das Hemd aus einer alten Baumwolltasche oder die Bluse aus Papas ausgetragener Hose – die Ideen für Recycled Fashion sind so vielfältig wie die Farben in der Natur. Doch an wen richtet sich die ausgefallene Mode, die sich immer größer werdender Beliebtheit erfreut?

Die Kundinnen sind in der Mehrzahl nicht die Frauen, die wir bei den Haute Couture Wochen in Paris sehen können, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass sich dies in den nächsten Jahren und Jahrzehnten durchaus ändern kann. Vor allem junge Frauen und Männer, die unangepasst sind und nicht einverstanden mit der Mentalität einer Wegwerfgesellschaft, tragen Recycled Fashion. Denn Recycled Fashion ist eben nicht die Mode von der Stange wie wir sie aus den ewig langweiligen Großketten und Warenhäuser kennen, sondern sie ist individuell und kann eine besondere Geschichte repräsentieren. Die meisten Schneideateliers, die Recycled Fashion machen und zum Verkauf anbieten, haben noch zusätzliche Services. So kann man Beispielsweise die Bluse der Großmutter, die man sehr liebt oder geliebt hat, mitbringen und sich daraus ein neues Kleidungsstück schneidern lassen. Das Endprodukt ist nun aber nicht einfach nur irgendein Kleidungsstück, sondern es hat die Geschichte der Familie aufgenommen.

Meiner Meinung nach gibt es einfach nichts schöneres, als die Gelegenheit, die Geschichte eines Kleidungsstücks zu erzählen – und Recycled Fashion lädt geradezu ein, Kleider unsterblich zu machen. Wem die Idee von Recycled Fashion befremdlich anmutet, dem kann versichert sein, dass sie keinesfalls ein Ausdruck von Armut oder unsicheren Verhältnissen ist. Es gibt durchaus Designer, die sogar ausschließlich gebrauchte Designer Labels wie Chanel oder Armani ankaufen, auseinander nehmen und zu neuen Kleidungsstücken zusammennähen. Einfach großartig, wie sich der DIY-Style in die Welt der etablierten Mode vorgearbeitet hat und nun die Herzen der jungen Damen erobert. Und nicht nur das ist wichtig. Auch die Natur profitiert davon!

Die Resort-Kollektion von Michael Kors – klassischer als gedacht

Nachdem sich Karl Lagerfeld mit Chanel in diesem Jahr auf die Reise nach Shanghai begab und damit neues Ufer für die Modeindustrie in Asien erschloss, zeigten sich andere Designer und ihre Kollektionen in ihren Heimstätten. New York ist ein solcher Ort, der die Modebranche jedes Jahr anzieht. Kein Wunder also, das Modeikone und All American Designer Michael Kors seine Resort-Kollektion im Big Appel auftragen ließ.

Kors, den viele von seiner Teilnahme als Jury-Mitglied an der beliebten Show „Project Runway“ kennen, liebt – so die eigen Auskunft zu Beginn seiner letzten Show – die Resort-Kollektionen. Was Kors fast so sehr liebt wie das Kreieren von Mode, ist das Reisen. Reisen sind für ihn Inspiration und Ruhe gleichermaßen. Kein Wunder also, dass es für die Resort-Kollektionen, die ihren Ursprung im Reisen haben, dieses Jahr etwas ganz Besonderes sein musste. Während man in anderen Häusern oft den Strand und das Meer als Motiv für die „Zwischenzeiten-Kollektionen“ findet, hat Kors dieses mal neue Akzente gesetzt. Ein Reise nach Palm Springs war der kreative Motor, aus dem sich Kollektion speist, die unverkennbare 70s-Momente besitzt.

Wundervoll ist an dieser Kollektion vor allem die Tragbarkeit der Mode. Resort ist zwar schon immer wesentlich legerer gewesen als die Haute Couture aber Kors Kollektion legt darauf noch einmal besonderen Wert. Besonders toll zu beobachten: Michael Kors behält wieder seine unglaubliche Vielfältigkeit bei. In diesem Sommer zeigt er uns eigentlich alles, vom Mantel bis hin zum Bikini. Es ist genau dieser Mix und diese Umtriebigkeit, die Kors Mode so interessant und immer spannend macht.

Doch werfen wir einmal einen Blick direkt hinein in die neue Resort-Kollektion. Wie gerade erwähnt, ist die Vielfältigkeit das bestimmende Moment. Kors sagt selbst über die Kollektion, das sie nicht von einzelnen Teilen getragen werde, sondern der Mix das Entscheidende ist. Letztlich macht dieser Mix auch den Erfolg aus. Kein Wunder also, dass wir bei Farben und Mustern die komplette Palette vorgelegt bekommen. Egal ob Aufsehen erregende Giraffe, Leopard oder einfach Farben und Pailletten – es war wirklich alles im Mix inbegriffen, das sich kombinieren ließ. Definitive Highlights sind die langen Mäntel mit All-over Leopardenprint. Sie wurden mit unauffälligen, aber überlangen Baumwollhosen kombiniert. Die Kombination aus der Farbe Braun und Leopardenmuster kehrt in seiner Kollektion übrigens öfter wieder und funktioniert auch bei Oberteilen und Röcken. Die Rocklängen sind bei Kors dieses Jahr etwas länger und klassischer als wir sie vielleicht von anderen Resort-Kollektionen kennen. Immerhin ist die Resort-Kollektion ja für die Reise und Urlaubszeit gedacht und von daher traditionell mehr auf Sommerreise und Wärme ausgerichtet – kommt also durchaus mit weniger Stoff aus.

Ein anderer bedeutender Aspekt der Kollektion ist die Verarbeitung von Leder. Hier kommt Kors ganzes Genie zum Tragen, denn um Leder im Sommer ins richtige Licht zu rücken, bedarf es einer guten Idee und jeder Menge Kunstfertigkeit. Die Lederröcke mit seitlichen Taschen und die Lederkleider mit Frontzipper lassen sich nicht lumpen und strahlen große Femininität aus, lassen aber auch etwas von Aggression und Härte spüren, die nicht unbedingt zu jeder Frau passen. Noch besser haben mir da die dreifarbigen Kleider gefallen, die mit passenden Accessoires einfach grandios sind. Die sehr weichen und cremigen Farben passen genau in den Sommer, lassen sich aber auch noch im Herbst perfekt tragen. Die Accessoires spielen in Kors neuer Kollektion eine außerordentliche Rolle. Vor allem die Gürtel kommen in großer Zahl daher und decken quasi das komplette Spektrum von klein, zierlich und dezent bis super breit und opulent ab. Kors hat wirklich eine tolle Kollektion geschaffen, die sich auch vor den anderen Resort-Kollektionen von Chanel, Fendi und Co. nicht verstecken muss.

Paternblocking – Trend oder Fail?

Wenn selbst eingefleischte Modekenner sich verdutzt die Augen reiben; wenn man glaubt, alles schon gesehen zu haben und doch überrascht wird; wenn es wieder einmal jemand auf eine Spitze treibt, von der man kaum mehr dachte, dass man sie erreichen kann – dann weiß man, dass da modemäßig etwas am Kochen ist. Ein Thema, welches in Blogs, Artikeln und auf Fashionshows so unterrepräsentiert ist, doch andererseits so verrückt erscheint, dass es eigentlich die Welt im Sturm erobert müsste, ist das so genannte Paternblocking. Die Kombination zweier oder mehr unterschiedlicher Muster wurde definitiv bereits gesehen und existiert ganz offensichtlich. Doch hat diese Kleiderkombination – sofern man es überhaupt als „Kombination“ bezeichnen kann – das Zeug zu einem waschechten Trend?

Wir erinnern uns kurz. 2011, ein anderer Fashiontrend eroberte die Welt im Sturm. Plötzlich war es öffentlich akzeptiert froschgrüne Hosen zu marineblauen Sweatern und roten Handtaschen zu kombinieren. „Colorblocking“ hieß das Ding der Stunde und wird auch heute noch – wenn auch wieder in wesentlich kleineren Ausmaßen – gut und gerne betrieben. Die anfängliche Ablehnung vieler wandelte sich rasch zu Akzeptanz und schließlich wurde der Trend so groß, dass sich ihm kaum mehr jemand widersetzen konnte. Immerhin: Auch wenn Colorblocking durchaus zu Recht seine Eingewöhnungsphase verbrauchte, war der Trend schlussendlich nachvollziehbar und die logische Entwicklung des 90er-Comebacks der letzten Jahre.

Patternblocking als dessen Fortsetzung entwickelt sich hingegen unter komplett anderen Voraussetzungen. Colorblocking als sein Vorläufer war bereits für viele ein extrem provokanter Trend, der aber modisch für sich stand. Patterblocking hingegen basiert auf diesem Konzept und ist daher eine Weiterentwicklung, die es schon alleine deshalb schwerer hat, weil sie versucht, von der Provokation seines Vorgängertrends zu leben. Ob das ausreicht, um Paternblocking zu einem echten Trend zu machen, wird sich zeigen. Fest steht: Momentan ist die Verbreitung des Looks noch nicht so weit, als dass man hier bereits von einem ernstzunehmenden Trend sprechen könnte.

Dass Konzept ist dabei aber – so grenzwertig es sein mag – simpel genug, um von möglichst vielen möglichst leicht umgesetzt zu werden. Im Prinzip ist der Trick dahinter, lediglich zwei oder mehrere Kleidungsstücke mit unterschiedlichen Mustern miteinander zu kombinieren. So können beispielsweise gepunktete Kleider mit Herzchen-Handtaschen oder Tops mit Rosenmuster zu Hosen mit Karomuster kombiniert werden. Dabei handelt es sich jedoch erst um die Basics. Zusätzlich gibt es nämlich noch zahlreiche Abwandlungen, die teilweise belegen, dass Patternblocking – wenn auch in geringerem Umfang – offensichtlich bereits vor mehreren Jahren existierte.

Parallel zum Aufkommen des Colorblocking spielten bereits verschiedene Designer wie Celine, Walter Van Beirendonck oder  Dries Van Noten auch mit unterschiedlichen Mustern in diversen Outfits. Das Ergebnis waren vereinzelte Batikelemente, welche in einen sonst einheitlich karierten Herrenanzug eingearbeitet wurden oder karierte Krawatten zu Sakkos mit verspielten Aufnähern und Hosen mit abstrakten Blumenmustern.

Eine weitere Abwandlung, welche Zuspruch und immerhin auch in DIY-Blogs Erwähnung findet ist die Kombination aus Color- und Patternblocking. Einfarbige Kleidungsstücke werden etwa ab der Hilfe oder nur in bestimmten Abschnitten mit einem Muster überzogen und können dann – je nach Belieben – mit konträren oder aber farblich passenden Kleidungstücken kombiniert werden.

Auf diese Weise können auch Basic-Kleidungsstücke einen leicht verrückten Anstrich durch das Anbringen eines Patterns bekommen. Die Umsetzung ist dabei denkbar einfach und muss nicht unbedingt wie in diesem Beispiel durch das Zerschneiden des Tops erzielt werden. Schließlich lassen sich ähnliche Ergebnisse (jedoch ohne zusätzliche Naht) auch mit sauberem Abkleben der Stellen, die später einfarbig bleiben sollen, erzielen. Das Printen hingegen verlangt Kreativität und etwas Geschick, sollte aber den erfahrenen DIY-Spezialisten vor keine größeren Probleme stellen. Im Zweifelsfall wird, wie gewohnt, ein altes oder sehr günstiges Kleidungsstück für das Experiment benutzt.

Man sieht also: Das Spiel mit Mustern muss nicht notwendigerweise im epileptischen Anfall enden, sondern kann durchaus auch eher dezente Ergebnisse aufweisen. Welcher Patternblocking-Typ du bist, musst du selber entscheiden. Zurückhaltend und doch modern? Oder gleich auffällig- verrückt? So, oder so musst du dir klarmachen, dass Patternblocking (noch) kein Trend ist. Doch es kann schließlich auch nur zu einem werden, wenn es einige Verrückte gibt, die den ersten Schritt machen.

 

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Rockabilly Kleider – Welcome to the 50s

Nichts hat die Mode im Zwanzigsten Jahrhundert so stark beeinflusst, wie die Trends der jungen Generationen. Egal ob es die partywütige lost generation in den goldenen Zwanzigern war, die mit ihren Fellboas und Hüten die konservative Modewelt auf den Kopf stellten, oder ob der Punk in den Achtzigern mit seinen Rissen und Nieten an der eingesessenen Herrschaftsordnung kratzte. Mode war, ist und muss immer die Frage nach der Ordnung stellen und diese dann in Zweifel ziehen – sonst ist kein Fortschritt möglich. Die rockende Jugend schlug in die selbe Kerbe. Als in den fünfziger Jahren der Rock'n Roll auf der Bildfläche auftauchte, brachte er seinen eigenen Stil mit. Besonders intensiv beeinflusst eine Unterströmung des Rock'n Roll, der Rockabilly, die Modewelt – und das sogar so sehr, dass seine Einflüsse noch heute spürbar sind. Musikalisch gesehen war der Rockabilly eine Mischung aus Rhythm and Blues, der durch traditionelle Musikinstrumente des Country-Genre angereichert wurde und so die Welt eroberte. Während das männliche Geschlecht einfache T-Shirts, Denim Jeans, Lederjacke und Motorradstiefel zum Outfit zählte, kleideten sich die Damen unglaublich feminin. Egal was die junge modebewusste Frau dieser Zeit trug, es musste auf jeden Fall ein Kleid sein. Vor allem Punkte und Blümchen durften darauf nicht fehlen. Einfarbigkeit stand ganz oben auf der Agenda. Die Kleider waren gerade so lang, dass sie die Knie verdeckten, die Rockteile waren unglaublich voluminös.

Da die Rockabilly Kleider ihren Dienst auf den Tanzflächen der Säle von Louisiana bis Memphis von Texas bis Arizona leisten mussten, war eine gewisse Beinfreiheit unerlässlich. Der Pin-up Style, der in diese Zeit fällt, verbindet weibliche Formen mit spielerischer Eleganz. Und so ist das Rockabilly-Kleid auch locker als Abendkleid einsetzbar. Man sollte hierbei aber auf den Anlass achten. Bei legeren Feiern und zur Tanzveranstaltung ist es ideal, da es einfach jeden Tanz mitmacht und die weiblichen Partien, den Busen und die Beine, wundervoll in Szene setzt. Sollte der Abend schick und getragen sein – das teure Abendessen im Lieblingsrestaurant, die Dinnerparty oder der Empfang im Büro, dann ist man mit einem Etuikleid wohl doch ein bisschen besser beraten. Fakt bleibt, das diese Kleider so wunderschöne Kurven verleihen, das sie zu einer Frau mit sehr weiblichen Zügen besser passen, als zum Magermodel das Haut Couture in Paris präsentiert. Der Pünktchen- und Kirsch-Look, der diese Kleider weltweit bekannt gemacht hat, wirkt charmant und mädchenhaft aber auch spritzig – einfach jung. Was dies nochmals unterstreicht, sind die Schleifchen, die an so manchem Rockabilly-Kleid befestigt sind.

Und welche Accessoires passen zum Kleid? Was die Schuhe anbelangt, so sind Strap Pumps ein absolutes Muss. Ihre Absätze sind für gewöhnlich etwas breiter, sie geben viel Blick auf den Fuß frei, wirken ungemein weiblich und sind darüber hinaus zum Tanzen geeignet. Auch Polka-Shoes im Leoparden-Look passen zu einfarbigen Rockabilly-Kleidern. Und Hallo! Man vergesse nicht den guten alten Saddle-Shoe. Dieser Schuh schafft einen tollen Kontrast zwischen sexy Kleid und legerer Haltung. Wer den Glamour des alten Hollywood aufleben lassen will, der kann sicherlich nicht die Finger von Wiggle Dresses mit Dreiviertel-Arm lassen. Diese Kleider sind so unglaublich feminin und sexy, dass einigen Männern die Zunge aus dem Mund fallen wird. Das Kleid betont insbesondere die Hüften und den Busen. Als Accessoire sei  hier der passende Gürtel empfohlen, der sich um die Taille schließt. Eleganz und Tragekomfort sind bei diesem Kleid sicher. Rockabilly-Kleider sind heute beliebter denn eh und je. Das liegt nicht nur daran, dass ein allgemeines Revival des Rock'n Roll gab, sondern weil weibliche Formen zeitlos sind. Frauen wollen sexy sein und zeigen was sie haben, ein Rockabilly-Kleid ist dafür grandios.

In einer Zeit in der viele Kritiker behaupten, alles sei schon einmal da gewesen, können diese Kleider gern wieder zu Besuch in den Kleiderschrank kommen.

See Through Kleider – ist das was für dich?

Mode ist ja bekanntlich immer ein Wagnis. Sie versucht an die Grenzen zu gehen und zu zeigen, was dem Verstand nicht immer gleich einleuchtet. Aus dem Körper wird ein Geheimnis gemacht, er wird verhüllt und betont, der Körper wird durch Mode in Szene gesetzt. Bei transparenter Mode gilt das ebenso wie bei einem langen Mantel. Es kommt letztlich auf den Geschmack des Trägers oder der Trägerin an, auf den Anlass und die Situation – sie entscheiden, wie Mode wirkt. In den letzten Jahren gab es immer wieder eine Entwicklung zum See Through. Gemeint sind damit Kleidungsstücke, die transparent sind und unter denen sich ganz deutlich die Formen des Körpers zeigen. Manchmal ist es sogar noch mehr. Unter den Stücken erblicken wir Pos, Hüften und Brüste. Yves Saint Laurent war einer der ersten provokanten Modeschöpfer, die transparente Kleidung auf den Laufstegen dieser Welt zeigten. Später antworteten Marken wie Armani und Jil Sander auf den Trend, der immer weiter um sich griff. Mittlerweile sind See Through-Kleider Bestandteil von vielen hochkarätigen Modekollektionen. Die großen Stars und kleinen Sternchen tragen transparente Stücke, angefangen von Sängerinnen wie Katy Perry und Schauspielerinnen wie Charlize Theron. Der Trend hat so weit um sich gegriffen, dass wir uns die Frage stellen sollten, ob transparente Kleider wirklich alltagstauglich sind, oder doch eher etwas für die Laufstege und Redcarpet Auftritte.

Transparente Shirts

Sie wirken super sexy und sind ein absoluter Hingucker. Allerdings sollte man den Anlass sehr genau wählen. Für das erste Date oder die Familienfeier sind durchsichtige Spielereien sicherlich ungeeignet. Die andere Frage ist: Wie viel soll das Shirt tatsächlich zeigen? Für die Disko ist ein halbtransparentes Shirt absolut passend. Vor allem wenn man darunter einen BH trägt, der über Applikationen verfügt. Das Shirt verrät so nur wenig konkretes, deutet aber genug an, um die Augen der Tanzfläche auf sich zu ziehen. Dazu passen Jeans oder lang geschnitten Röcke.

Transparente Kleider

Bei transparenten Kleidern gibt es eine solche Fülle von modischen Nuancen, dass an dieser Stelle nicht genügend Platz ist, um sie alle ausgiebig zu erläutern. Von der edelsten Haute Couture, bis zum einfachsten Sommerkleid ist Transparenz ein wiederkehrendes Thema. Bei den Couture-Stücken findet sich heutzutage kaum durchgängige Transparenz. Das bedeutet, dass zwar Teile der Kleider transparent sind, jedoch viele Stickereien und Applikationen dafür sorgen, dass man nicht zu viel von sich verrät. Bei einfachen Sommerkleidern, die in der heißen Jahreszeit dünn sein sollten, ist dies nicht immer der Fall. Man sollte deshalb darauf achten, dass man seine Unterwäsche den Farben des Kleides anpasst. Nichts ist so widersprüchlich wie ein weißes Sommerkleid mit dunkler Unterwäsche. Das verbietet natürlich nicht, ein transparentes Kleid zu tragen, das farblich abgestimmte Unterwäsche zeigt. Im Sommer können Kleid und Bikini sehr wohl eine gelungene Kombination eingehen.

Für wen eignet sich der Transparent-Look?

Hier gilt: Die Philosophie der Transparenz ist die Idee einer Nichtmode. Oder wie ein kluger Modekolumnist einmal schrieb: „Transparente Kleidung ist Nichtkleidung“. Die Kleider sollen also zeigen, ohne etwas zu zeigen. Die kann im Konkreten nur bedeuten, dass mädchenhafte Typen diesen Look tragen sollten, aber keine Frauen mit üppigen Rundungen. Was bei schlanken und zierlichen Frauen nicht so ausgeprägt ist wie bei sehr femininen Typen, wird durch die Mode angedeutet. Bei transparenter Mode geht es darum, etwas Elfenhaftes hervor zu heben. Es geht im Wesentlichen nicht darum einfach mehr vom Körper Preis zu geben, sonder darum eine Ahnung von der Körperform zu unterstützen.

Solltest du dich also dazu entscheiden, transparente Kleider in deinen Look zu integrieren, musst du ein sehr genaues Verständnis von deinem Körper haben. Wer nicht das nötige Selbstvertrauen besitzt und denkt zu viel von sich zu zeigen, der kann transparente Oberteile versuchsweise mit stylishen Tops kombinieren. Wie gesagt: Mode erfordert Mut.

Gothic Kleider – eine spannende Geschmackssache

Sicherlich hat der Gothic-Look nicht nur Freunde. Viele Menschen verbinden mit dem dunklen Aussehen und den etwas schrägen Klamotten Böses und Unheimliches. Sie können sich nicht erklären, wie die Mode, die scheinbar nur Schwarz kennt, es auf die Straße schaffen konnte. Manche Menschen finden es einfach unheimlich, wenn Menschen ausschließlich Schwarz tragen. Sofort wird der Look mit Satanismus und okkulten Riten in Verbindung gebracht. Sicherlich gab es diese Strömungen in der Vergangenheit. Aber was die Kultur der Goths anbelangt, so spielen solch Merkwürdigkeiten in der Mode keine Rolle. Mittlerweile sind die Kleider, die sich historisch am Sechzehnten, Siebzehnten und Achtzehnten Jahrhundert orientieren, in die tägliche Mode eingezogen.

Gerade Kinofilme wie Twilight oder Serien wie The Vampire Diaries zeigen, das es mit „dunklen Themen“ überhaupt keine Berührungsängste gibt. Durch das Fernsehen und den Film sind junge Menschen heute permanent in Kontakt mit dieser Kultur. Es entstand sogar ein regelrechter Hype. Aber nochmal zum alles bestimmenden Schwarz: Die Farbe Schwarz gilt der Szene zwar als Abgrenzungsmerkmal und Zeichen der Zugehörigkeit, allerdings hat diese Subkultur keinen Hoheitsanspruch darauf. Schwarz war immer ein Zeichen von eleganter Mode und sicherem Stil. Sehen wir aber mal etwas genauer nach, mit welchen Kleidern wir es beim Gothic-Look zu tun haben und was der szenefernen „Durchschnittsfrau“ als Inspiration dienen kann. Vor allem die Kleider im Romatik-Look und die engen schwarzen Kleider sollen dabei in den Fokus rücken.

Die Dark-Romantik-Kleider mit langem Rock und Satin-Unterrock, sehen wirklich traditionell aus und haben gar nichts Gruseliges. Die Röcke fallen weit aus und besitzen zum Teil Reißverschlüsse, die die Kleider auch praktisch machen. Die engen bordeauxfarbenen Stoffe der Eustche Pinstripe Kleider sind hoch geschnitten mit Bordüre. Das ist edel und verlässt das schwarze Genre sogar etwas. Super sexy sind natürlich auch die provokanten Korsetts, die zu keinem Kleid fehlen dürfen. Besonders Unterbrustkorsetts aus Satin mit Spitze sind der Renner. Kurze erotische Samtkleider und Schnürsandaletten werden von Stars wie Nina Dobrev (Starlet von The Vampire Diaries) so modisch in Szene gesetzt, dass sie dem Gothic-Look noch viel mehr Sexappeal beifügt. Toll, dass die Gothic-Mode die etwas eingestaubten Mieder wieder aus der Kleidertruhe geholt hat. Waren sie eigentlich schon seit Jahrzehnten ungeeignet für das Tragen auf der Straße, werden sie jetzt wieder um den Bauch gezogen. Mal aus Leder mal aus synthetischen Stoffen oder Denim. Das passt perfekt zu kurzen Kleidern.

Super aufreizend sind natürlich die Lackkleider. Sie zeigen so vieles, dass es absoluten Mutes bedarf, sie wirklich in der Fußgängezone zu tragen. Zumal die Kleider wirklich hart in Richtung Fetisch gehen. Was kann sich Frau nun also von diesem Stil abschauen? Frauen wie Dita von Teese machen es vor: Schwarze Haare, schwarzes Kleid, schwarze Strumpfhose und Lackschuhe, sind einfach eine modische Kombination. Dieser Look wirkt extrem elegant und ist total konsistent. Eine goldene Sonnenbrille kann den Style weiter abrunden. Black-in-Black ist modisch und muss sich nicht verstecken. Die sonst so kunterbunte Katy Perry präsentierte sich bei den NARM 2012 Music Biz Awards im Goth-Look. Lila Haartränen und ein schwarzes Kleid mit transparenter Optik waren ein absoluter Blickfang. Ketten mit Kreuz-Anhänger und schwarze High-Heels wurden perfekt mit dem Kleid kombiniert. Auch Twilight-Star Kirsten Steward ist vom Gothic-Glam überzeugt.

Sie und ihre Schauspielkollegin Charlize Theron trugen zur Premiere ihres Filmes Snow White and the Huntsman eng taillierte, transparente Kleider mit viel Spitze. Charlize Theron trug sogar ein Kleid aus der Kollektion von Christian Dior. Dies ist vielleicht ein Zeichen dafür, wie sehr der Gothic-Trend in der Highfashion angekommen ist und mit dem Trend geht. Der Gothic-Look ist also aus seinem Nischendasein herausgetreten und hat bereits die roten Teppiche der globalen Unterhaltungsindustrie erobert. Ein komplettes, szenetypisches Goth-Outfit dürte nicht jeder Frau zusagen. Einzelne Elemente und Kleider sind allerdings durchaus interessant und inspirieren heute schon weltbekannte Designer.

Jonathan Saunders Kleider 2013 – florale Prints


Jonathan Saunders wurde in Glasgow, Schottland, im Jahr 1978 geboren. Schon früh begeisterte sich der junge Schotte für Mode und das Kreieren von eigenen Dingen. So studierte er am Central St. Martins College in London. Seinen Abschluss machte er im Jahr 2000.

Dabei kann er viel dem London Printworks Trust verdanken, dass seine Debüt Vorstellung auf dem Laufsteg im Februar 2003 auf dem MotoFashion East Event in London zustande kam. Aus Dankbarkeit unterrichtet er mittlerweile auch dort. Saunders arbeitet neben seinem eigenen Label auch für viele der weltweit führenden Designer. So leistete er einen Beitrag zur atemberaubenden Alexander McQueen bird-of-paradise Kollektion im letzten Sommer und berät mittlerweile sowohl Pucci, als auch Chloe.

Im Januar 2004 wurde bekannt, dass Saunders ab 2004 auf der Londoner Fashion Week ab dem Februar 2004 seine Kollektionen halbjährig präsentieren wird.

Der Jonathan Saunders Kleider 2013 Look

Viele seiner Kleider besitzen einen Umhang – eines seiner Markenzeichen. In seiner Kollektion finden man auch sehr oft Cocoon Kleider, Trikot Bleistiftröcke und Tuniken. Zu seinen typischen Modestücken gehören auch immer grafische Drucke in reichem Pfau-blau, brennenden orange, grau und weiß. Für das Frühjahr 2013, experimentiert Jonathan Saunders mit Drucken und es scheint so, als ob er diese Saison Flora und Fauna besonders liebt. Metallgewebe reflektiert das Farbspektrum, während strukturelle Muster einen besonderen Look erkennen.

MSGM Kleider 2013 – bunt und super sexy


Bestechende Styles und ein motiviertes Team sind die Vorzüge von MSGM. Das Label ist eine einfache Mischung aus kontinuierlichen neue Eingängen der modernen Trends, sowie zeitgenössischer Mode und Einflüsse aus der Indie-Musik und zeitgenössischen Kunst. Als erfahrener DJ ist Massimo Giorgetti in der Lage Stile zu mischen und anzupassen. So gilt seine Leidenschaft nicht nur für die Musik, sondern auch für ästhetische Ausdrucksformen der Kunst. Das Ergebnis: eine kaleidoskopische Welt der Farben, Formen und Linien. So gelingt es MSGM auch immer wieder, das öffentliche Interesse und die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

MSGM Kleider lassen den Trägern ihre Freiheit ausleben, mit einem Hauch von persönlicher Kreativität. Seit seiner ersten Kollektion – Spring/Summer 2010 – tritt MSGM der Presse und den Käufern gleichermaßen mit einem großen Erfolg gegenüber. „Vogue Talents“ benennt die Marke als eine der besten aufstrebenden Kollektionen unter den Modedesignern. Und so zögern auch die besten Boutiquen nicht, die MSGM Kleider in ihrem Sortiment aufzunehmen. Dazu gehören Antonia in Mailand, Eleonora und Gente in Rom, Base Blu in Varese und Luisa Via Roma in Florenz.

Die Kleiderkollektion 2013

Frisch aus der Mailänder Fashion Week entfesselt MSGM eine Menagerie exotischer Tiermotive und einiger tollen Muster, wie zum Beispiel Leopard. Tribal-inspirierte Affen und Panther sind die Motive der aktuellen Kleider-Kollektion und schmücken knackig ausgeschnittene Kleider und voluminöse Hosen gleichermaßen. Das Ergebnis? Eine heftige Frühjahrs-Kollektion.

Die 2013 Kleider von Moschino schon jetzt sichern


Bei unserem Partnershop Moda Operandi kannst du dir bereits heute die Kleiderkollektion von Moschino für den Sommer 2013 sichern.

Moschino ist Teil des Aeffe Modekonzern und ein Modehaus und Hersteller von Damen-und Herrenmode. Es wurde ursprünglich im Jahre 1983 von Franco Moschino gegründet, der mittlerweile verstorben ist. Das Label ist bekannt für seinen „classico con twist“ Style (bedeutet: klassisch mit einem Twist). Der derzeitige Leiter des Designs, Rossella Jardini, hat erfolgreich Francos Humor und Stil übernommen. Der Look der der Moschino Bekleidung wird oft als klassisch, wunderlich und sexy, sowie einzigartig mit einem Schuss Humor beschrieben.

Die Marke besteht aus vielen Tochterlabels. Die drei Frauen Linien sind ‚Moschino Main Line‘ und ‚Moschino Cheap & Chic“ und „Moschino Jeans“ – hier in Reihenfolge der Exklusivität. Es gibt auch zwei Menswear Kollektionen: „Moschino“ und „Moschino Jeans“.

Moschino bringt auch in der Kollektion 2013 einen frischen, neuen Ansatz hervor. Die Kleider Kollektion spricht von Glamour und Raffinesse zugleich. Dabei ist der Look ungewohnt tragbar gehalten, um die höchsten Standards zu erfüllen. Die aktuelle Moschino Kollektion ist eine Hommage an den Geist der Swinging Sixties. Der Schlüssel für den Retro-Trend ist die Balance: große Grafiken und „Offset“-Schnittführungen erinnern an den Look der 60er Jahre.

Schnitte und Farben der Winterkleider 2012/2013


Was auf den Laufstegen für 2012/2013 Herbst/Winter angesagt ist, haben wir euch bereits zuhauf berichtet: elegant, klassisch, andogyn und sexy sind die Stichworte. Schon jetzt hängen nahezu alle Kleider für den Winter in den Stores und Online Shops. Besonders schön finden wir, dass der Hut dieses erneut ein riesiges Comeback feiert.

Für Herbst und Winter ist auch die Taille ist zurück. Egal ob es sich dabei um einen belted Mantel, ein kurviges Kleid oder einen Bleistiftrock handelt – die Betonung liegt ganz klar auf der Taille. Der klassisch geschnittene Stil ist das dringend benötigte „Gegengift“ zu den Kleidern im Trapez Stil des vergangenen Sommers. Die Kleider für den Herbst /Winter 2012/2013 sind deutlich sexier, kantiger und gut ausgestattet. Jedoch sind sie nicht hauteng, aber dennoch komfortabel. Die Saum Linie befindet sich auf der Mitte des Knies bis weit unterhalb des Knies.

Was die Farben betrifft: hier begegnen uns natürlich die typischen Winter Farben wie braun, schwarz, taupe, weiß, beige, sowie einige Grautöne und dunkle, satte Blau-Essenzen. Dieses Jahr kommen jedoch die Juwel-Töne hinzu. Burgund und Weinrot hat in diesem Jahr einen großen Einfluss auf die Kleider und generell alle Kleidungsstücke. Einige Designer verwenden auch helle Farben, was nach dem Color Blocking Trend aus dem Sommer kein Wunder ist.