Kleider ausmisten für Profis – wie ich es schaffe, mich von meinen Kleidern zu trennen
Jede Frau wird es wahrscheinlich kennen oder zumindest davon gehört haben: Kleidersucht. Diese offenbart sich nicht nur im exzessiven Kaufrausch, sondern auch in der Tatsache, das irgendwann die komplette Wohnung nur noch mit Kleidern voll gehangen ist. Wer sich frei davon machen will, dem bleiben wenige Optionen, schließlich muss der brechende Kleiderschrank ja Platz hergeben. Es bleibt also nichts als eine ordentliche Ausmistung. Doch auf was muss Frau achten, wenn sie sich von alten Kleidern trennt und wie kann man noch einen kleinen Profit daraus schlagen? Der Artikel will ein paar Antworten auf diese Fragen liefern und hofft, etwas Klarheit ins Dunkel zu bringen.
Kann man das überhaupt noch tragen…?
Diese Frage stellen sich viele Frauen, kommen aber zu keinem rechten Ergebnis. Ende vom Lied ist, dass man das diskutierte Kleidungsstück wieder in den Schrank hängt, bis es über die Monate und Jahren von Motten zerfressen wird und man es dann sowieso wegschmeißen muss. Wenn der Kleiderschrank aus allen nähten Platz, sollte aber eher zur Tat geschritten und gehandelt werden. Häufig befinden sich darin nämlich Kleider, die weder zeitgemäß sind, noch zur aktuellen Figur passen. Hier sollte zuerst angesetzt werden, wenn man etwas loswerden will. Alles passende wird von unpassendem getrennt und auf unterschiedliche Haufen gelegt. Sicherlich verbindet man mit einigen dieser Kleidungsstücke eine tolle Geschichte und Erlebnisse, die Frau nicht missen will. Doch diese Emotionalisierung ist pures Gift fürs Ausmisten. Es hält davon ab, Entscheidungen korrekt treffen zu können und das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen.
Auch Farben, die heute gar nicht mehr gehen und Schnitte, die heute jede Katze auf den Baum schnellen lassen, gehören in den Sack. Eine Frage, die zusätzlich gestellt werden sollte, ist die nach der Kombinationsfähigkeit der Stücke. Also: Kann ich das Kleid heute noch zu aktueller Mode tragen? Passen die Accessoires noch dazu? Sollten diese Fragen mit nein beantwortet werden, dann kann das Kleidungsstück schnell von der Bildfläche verschwinden. Kleiner Tipp: Stücke, die man nie trägt, die werden auch durch längeres Warten nicht schöner.
Wegschmeißen, Verkaufen oder Spenden?
Wer sich dazu durchgerungen hat, ein paar alte Kleider aus dem Schrank zu sortieren, dem bleiben unterschiedliche Optionen, wie man damit verfahren kann. Die einen schmeißen alles rigoros in den Müll, andere verkaufen oder spenden. Doch was ist richtig und was nicht? Wegschmeißen sollte man wirklich nur die Kleider, die man gar nicht mehr tragen kann, oder die modisch gar nichts mehr hergeben. Aber selbst bei den altbackenen Stücken, kann heute noch viel gemacht werden. Es gibt Secondhandshops, die daraus neue, zeitgemäße Mode nach Maß fertigen. Wer sich also gar nicht von einem Kleidungsstück trennen kann, der sollte diese Option ins Auge fassen. Auch der Verkauf von alten Kleidern ist eine gute Idee. Gerade Designerware lässt sich im Internet meist zu guten Preisen verkaufen. Allerdings sollte man vorher einige Informationen einholen. Die Preise können stark schwanken und man sollte darauf achten, für ein Stück nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig zu verlangen. In Auktionshäusern im Internet, lassen sich abgelaufene Auktionen aufrufen, Startgebote und Gebote also leicht vergleichen. Ein Trick, der wirklich helfen kann und so wahrscheinlich den ein oder anderen Euro mehr ins Portemonnaie spült. Eine dritte Option ist das Spenden. Gerade Frauenhäuser und Unterkünfte für wohnungslose Frauen, freuen sich, wenn sie Kleiderspenden erhalten. Will man spenden, dann sollte darauf geachtet werden, dass die Kleidung noch im guten Zustand ist. Spenden bedeutet nicht, einen alternativen Kleidercontainer anzusteuern, sondern etwas abzugeben, dass man übrig hat. Persönlich finde ich diese Option toll und die Einrichtungen freuen sich immer über Mithilfe aus der Bevölkerung.